Ein Gespräch mit Insha Holz
Das INSHA Heilernetzwerk – Teil 4
Mit dem „Weißen Schamanismus“ hat die bekannte Heilerin und Gründerin des INSHA Heilernetzwerks Insha Holz eine neue Tradition auf die Erde geholt, die Himmel und Erde verbindet. Wir sprachen mir ihr über die Entstehung dieser neuen Richtung, über ihre Heilarbeit und wie uns der weiße Schamanismus helfen kann, heil, ganz und frei zu werden.
Interview: NORBERT CLASSEN, News Age 1/2014
Insha, du bist seit vielen Jahren eine anerkannte Heilerin und bildest Heiler aus. Wie bist du zum weißen Schamanismus gekommen?
Ich bin aus tiefstem Herzen Heilerin und Heilung durchströmt automatisch alles, womit ich mich beschäftige. In meinen Heilerkursen gebe ich dieses Wissen als Methode weiter, im weißen Schamanismus weicht die Methode der eigenen Schöpfung des Schamanen.
Viele Jahre hatte ich mich, ohne es selber zu wissen, auf diesen Schamanismus vorbereitet. Immer wieder zog es mich hin zu schamanischen Ausbildungen. Aber nie konnte meine tiefe Sehnsucht befriedigt werden. So bat ich die geistige Welt um Erkenntnis und um den nächsten Schritt. Ich erkannte, dass ich bereits in Atlantis tiefe Einblicke in die Mysterienschulen der weißen Magier, Schamanen und Druiden hatte und dass es in meinem eigenen Himmel die Prophezeiung des weißen Schamanismus gab. Er würde zur Erde kommen, wenn die Welten bereit sind, in Frieden zu heilen. Und so wurde im Jahr 2010 der weiße Schamanismus aus der geistigen Welt geboren und offenbart sich seither jeden Tag ein wenig mehr.
Der weiße Schamanismus ist also ein „neuer“ Schamanismus? Was unterscheidet ihn von den vielen jahrtausendealten schamanischen Traditionen?
Ich verneige mich tief vor allen schamanischen Traditionen dieser Erde und bin dankbar für ihre Gegenwart. Wenn ich mir die Energien der alten schamanischen Traditionen und dieser neuen anschaue, erscheint mir die eine wie eine tiefe, satte Erdenenergie und die andere wie eine Himmelsenergie, die bisher noch nie für die Erde freigegeben wurde. Erst die alten heiligen Traditionen haben es durch ihre Hingabe und ihre Liebe zur Erde ermöglicht, dass dieser weiße Schamanismus nun kommen konnte. Der weiße Schamanismus wird begleitet von neun heiligen, weißen Krafttieren. Dem heiligen weißen Adler, dem weißen Büffel, der weißen Schlange, dem weißen Leguan, dem weißen Schmetterling, dem weißen Löwen, dem weißen Elefanten, dem weißen Phönix und dem weißen Einhorn. Diese Tiere wurden im Himmel bewahrt für die Heilung der Welten. Nun ist die Zeit vorbereitet und die weißen Schamanen werden durch die Krafttiere initiiert. Die Krafttiere verkörpern die Eigenschaften, die in den Schamanen wiedererweckt werden. Beispiele findest du in meinem YouTube-Clip über den weißen Schamanismus. Genau so wie ich mich über jede neue Heilrichtung freue, finde ich es beglückend, dass es eine Vielfalt von schamanischen Traditionen gibt. Alle Traditionen dienen der Erde und den Menschen. So findet jeder, der sucht, das Passende.
Was bedeutet es für dich, eine Schamanin zu sein?
Mein ganzes Leben ist ein einziger Wachstumsprozess. So begannen meine Schritte der Selbsterkenntnis damit, dass ich mein Heilpriester-Sein annahm. Dies beinhaltet gleichzeitig das Priesterinnen-Sein. Ich bringe Heilmethoden zur Erde zum Wohle der Menschheit.
Viele Jahre meines Lebens war ich nicht in der Lage, mich vollständig anzunehmen. Oft haderte ich mit meinem Schicksal hier auf der Erde. Erst als ich in mir frei wurde, begann ich, mich wirklich zu lieben, konnte ich den nächsten Schritt tun. Indem ich mich selbst annahm, öffneten sich neue Welten. Ich erkannte mich in der Flamme des weißen Schamanismus. Es öffneten sich bisher verschlossene Türen zur Natur, zu den Welten der Elfen und Devas, zu den Schöpfungswerkzeugen der 4 Elemente. Es senkte sich, was ich lange ersehnt hatte, meine Vollständigkeit aus meinem Schöpfungshimmel zu mir herab und es vereinten sich Himmel und Erde in mir. Wie heißt es so schön: Ich lebe meinen Himmel auf Erden. Ich wuchs in meine eigene Freiheit, mir steht die Schöpfung meines Wesens vollkommen zu Verfügung. Es bedarf keiner Methodik mehr, sondern alles entsteht aus dem Augenblick heraus, neu und einzigartig. Schamanin zu sein bedeutet für mich, in Einheit mit mir selbst zum Wohle der Menschheit zu wirken.
Genau wie viele Mitglieder deines Heilernetzwerkes stehst du in der Feuertradition. Welche Verbindungen gibt es zwischen dem Feuer und dem Schamanismus?
Die Feuertradition hat mich geschult und mir geholfen, mich selbst zu finden und meine eigenen wundervollen Fähigkeiten zu erkennen, anzuerkennen und zu leben. Frei zu sein.
Feuer bedeutet Liebe. Liebe durchdringt mich und die Freude, Liebe weiterzutragen in allem, was ich tue.
Kannst du unseren Lesern ein Beispiel für die schamanische Arbeit in deiner Tradition geben?
Da jeder Schamane aus seinem eigenen Himmel schöpft und jeder Mensch verschieden vom anderen ist, gibt es Tausende Möglichkeiten. Es gibt, wie in jeder schamanischen Tradition, schamanische Reisen und vor allem Rituale. Über die weißen Krafttiere führen wir in den eigenen Seelenursprung, zur Seelenfamilie. Man erkennt seine Urwurzeln – warum bin ich zur Erde gekommen, was ist meine Aufgabe, wie lebt meine Urseelenfamilie und welche Führungsqualitäten machen uns aus? Wir reisen in das Seelenland unserer Klienten und holen dort das eigene Seelenlied zurück. Es versöhnt und heilt. Der Löwe führt über eine Pilgerreise zum geheimsten Initiationsort der Seele. Der Leguan hilft, alles was ich an mir und meinem Leben nicht liebe, jetzt und aus der Vergangenheit, anzunehmen und zu integrieren. Der Elefant lehrt Hingabe an das Leben. Alle Reisen und Rituale werden in jeder Situation aus dem Geistigen geboren. Für jedes physische und psychische Thema.
Bei welchen Problemen, Beschwerden und Krisen eignet sich der schamanische Ansatz?
Da es um Seelenheilung geht eignet er sich bei jedem Problem, jeder Lebenskrise und allen Beschwerden. Wenn die Seele heilt, heilt auch der Mensch und seine Umgebung.
In dieser Ausgabe geht es unter anderem um das Tabuthema Tod: Wie ist da deine schamanische Sicht? Hast du einen Tipp für den Umgang mit Tod und Sterben?
Viele Jahre lang hatte ich selbst große Angst vor dem Sterben. Als meine Freundin, die mich vor 25 Jahren auf den spirituellen Weg brachte, damals immer wieder sagte: „Ich will nach Hause“, und ich kapierte, dass sie sterben wollte, war ich entsetzt und begann mich mit dem Sterben auseinanderzusetzen, las viele Bücher über Nahtoderfahrungen. Aber erst als ich in meiner spirituellen Ausbildung
in der Feuertradition durch meinen eigenen Tod ging, meinen Körper verließ und den Weg erkannte, den die Seele nimmt, wenn der Körper stirbt, erkannte ich, dass die Seele nicht stirbt, sondern ewig lebt, und tauchte mit neuem Bewusstsein wieder in meinen Körper ein. Meine Angst vor dem Sterben hörte schlagartig auf. Heute gehört das Sterben zu all meinen Ausbildungen. Auch die Heilpriester erfahren ihren eigenen Tod und die vielen Tode ihrer Vergangenheit, und natürlich gehen auch die weißen Schamanen durch viele Tode hindurch, um Altes sterben zu lassen und immer wieder wie Phönix neu zu erstehen. Frei und rein von altem Ballast. Sterbebegleitung gehört heute ganz selbstverständlich zu meinem Leben.
Welche Lehren sollten wir daraus für unser alltägliches Leben ziehen?
Stellt euch euren Ängsten und durchschreitet sie. Genießt dieses Leben in jeder Sekunde und seid gewiss: Leben endet nie. Es nimmt nur neue Form an.
Vielen lieben Dank für diesen tollen Artikel er macht mich sehr hoffnungsvoll auf dem richtigen Weg zu sein u glücklich ! Danke ich möchte es auch schaffen mich wieder zu finden u meine Seele zu befreien ! Vielen Dank